Das Preisgeld wird pro Runde und Verein aufgeteilt. Dies ergibt pro Verein eine Preissumme von 1250 Franken, wie die Suva am Mittwoch mitteilte. Sie lancierte die Aktion zusammen dem Schweizerischen Fussballverband (SFV). Ziel sei es, Fairplay und Respekt auf und neben dem Fussballplatz zu stärken und Foulspiele zu vermindern. Letztere seien Schuld an 40 Prozent der Verletzungen im Fussball.
Die Bewertung der Spiele erfolgt durch die Schiedsrichter. Ausschlaggebend sind die Anzahl der erhaltenen gelben oder roten Karten beider Teams sowie das Verhalten der Spieler, der Offiziellen und des Publikums. Die ersten Cup-Partien wurden bereits ausgezeichnet. Am fairsten war demnach das Spiel FC Seefeld Zürich gegen den Grasshopper Club Zürich bei den Männern und jenes zwischen dem FC Sarine-Ouest und Servette FC Chênois Féminin bei den Frauen.
Eine weitere Neuerung ist ab dieser Cup-Saison ein Handschlag nach Abpfiff des Spiels zwischen den beiden Teams. Alle Spieler sollen sich nach dem Spiel trotz Emotionen und Kampfgeist nochmals den nötigen Respekt erweisen, schreibt die Suva. Auch der Handschlag fliesse in die Fairplay-Bewertung ein.
Bestehen bleibt die 2004 eingeführte Fairplay-Trophy der Suva für regionale Meisterschaften. Ausgezeichnet werden zehn Teams bei den Männern und drei bei den Frauen. Die Sieger erhalten je einen Startplatz in der ersten Runde des Schweizer Cups.
Ein Viertel aller Unfälle in der Kategorie Sport und Spiel passieren beim Fussballspiel. Die Kosten belaufen sich auf rund 195 Millionen Franken pro Jahr.
(SDA)