Ein Beitrag in der New York Times gibt Einblick, wie reiche Familien in New York funktionieren. Die amerikanische Autorin Wednesday Martin löste mit ihrem Beitrag Entsetzen aus.
Sie recherchiert in New Yorks besseren Kreisen über das Leben der Ehefrauen. Und stiess auf eine bemerkenswerte Praxis. Ehefrauen erhalten von ihren Männern Boni. Diese sind an Leistungen gebunden: Wurde das Haushalts-Budget eingehalten? Schafften die Kinder die Aufnahmeprüfung an einer guten Schule?
Krasses Abhängigkeitsverhältnis
Diese Vereinbarungen sind offenbar gang und gäbe. Die Männer wenden das gleiche Prinzip an, das sie aus ihren Berufen bei Hedge-Funds, Banken oder Anwaltskanzleien kennen. Erfüllen die Frauen die Ansprüche, werden sie im Gegenzug mit einem Luxusleben entlöhnt.
Die Frauen haben meist eine Top-Ausbildung. Laut Autorin Wednesday Martin stehen aber in einem krassen Abhängigkeitsverhältnis zu ihren Männern, die in Manhattan Topjobs haben. Wo in solchen Beziehungen wohl die Romantik bleibt? (kaz)