Dies eröffne Anwendungsmöglichkeiten in Bereichen wie dem Gesundheitswesen oder der Alterspflege, teilte die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) am Donnerstag mit.
Für die Robotik sei diese Entwicklung entscheidend, hiess es von der EPFL, denn sie markiere den Übergang von starren zu weichen Robotern. «Unser Ziel ist, Roboter näher an die Menschen heranzuführen» sagte Josie Hughes von der EPFL, unter deren Leitung der neue Roboter entstanden ist.
«Wir hoffen, dass dieser weiche Roboterarm eine Zukunft verkörpert, in der Maschinen die Bedürfnisse der Menschen besser unterstützen, ergänzen und verstehen als je zuvor», sagte die Forscherin weiter.
Der Fachwelt wurde der neue Roboter in der neuen Zeitschrift «npj Robotics» vorgestellt. Der Kern der Entwicklung liegt laut den Forschenden in der neuartigen Architektur des Roboterarms. Die Forscher haben eine spiralartige Struktur, einen sogenannten Helikoiden, modifiziert, indem sie Teile davon abgeschnitten haben. Das ermöglicht es, genau zu steuern, wie flexibel oder steif die Spirale in verschiedenen Richtungen wird.
Um diesen ersten kommerziellen Softmanipulator auf den Markt zu bringen, haben die Forschenden ein Patent angemeldet und ein gemeinsames Start-up unter dem Namen Helix Robotics gegründet.
(SDA)