Das Internet der Dinge, genannt IoT, ist das Internet der Zukunft. Wie die «NZZ am Sonntag» schreibt, errichtet die Swisscom nun in Genf und Zürich ihr erstes IoT-Netzwerk. Anstatt Computer verbindet es «Dinge» wie Maschinen, Geräte und Installationen.
Freie Parkplätze melden
Bis Ende Juni soll das neue Mobilfunknetz eingerichtet sein, welches ausschliesslich für Maschinen reserviert ist. Es soll völlig neue Dienstleistungen ermöglichen, wie beispielsweise die Diebstahlsicherung von Velos oder Parkplätzen, die melden, wenn sie frei sind.
Eine Bewilligung oder Lizenz braucht Swisscom dafür nicht, weil die Strahlung der neuen Funkstation viel schwächer ist als herkömmliche Antennen. «Die Regulierung erfolgt nicht über Konzessionierung wie bei Handys, sondern über die technische Spezifikation der Geräte», sagt Marc Furrer, Präsident der Kommunikationskommission, gegenüber der Zeitung.
Andere Länder sind schon weiter
National ist Swisscom damit führend. «Die Niederlande und Südafrika sind allerdings schon weiter als die Schweiz», sagt Thorsten Kramps, Master Inventor am IBM-Forschungslabor Zürich, der «NZZ am Sonntag». Die Firmen KPN aus Holland und Fastnet aus Südafrika hätten bereits die Lancierung eines nationalen Netzes angekündet. (gru)