Für 44 Milliarden Dollar
Elon Musk übernimmt Twitter

Am Montagabend Schweizer Zeit ist an der Börse der Handel mit Twitter-Aktien ausgesetzt worden. Zeitgleich hat das soziale Medium eine Stellungnahme herausgegeben: Demnach kauft Elon Musk Twitter für 44 Milliarden Dollar.
Publiziert: 25.04.2022 um 20:58 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2022 um 09:11 Uhr
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Elon Musk kauft Twitter.
Foto: keystone-sda.ch

Jetzt ist der Deal perfekt: Nach längeren Verhandlungen haben sich Tech-Milliardär Elon Musk (50) und Twitter auf eine Übernahme geeinigt. Das hat das Unternehmen in einer Stellungnahme am Montagabend Schweizer Zeit mitgeteilt.

Musk wird für die Übernahme des sozialen Netzwerks rund 44 Milliarden Dollar, umgerechnet rund 42 Milliarden Franken, auf den Tisch legen. Der reichste Mann der Welt wird gemäss der Stellungnahme von Twitter sämtliche Aktien zu einem Stückpreis von 54.20 Dollar aufkaufen, der Kurznachrichtendienst wird anschliessend ein privat geführtes Unternehmen.

An der Wall Street wurde der Handel mit Twitter-Aktien kurz vor Veröffentlichung der Stellungnahme ausgesetzt. Als Begründung hiess es, man erwarte «wichtige News» zu Twitter. Der Kurs lag zuletzt bei 51,96 Dollar pro Aktie. Mittlerweile ist der Handel wieder aufgenommen worden.

Übernahme zeichnete sich seit Monaten ab

Der Tech-Milliardär sagt in dem Statement, er wolle Twitter «besser denn je» machen. Dafür wolle er bei Twitter neue Funktionen integrieren, Spam-Bots beseitigen und das allgemeine Vertrauen in die Plattform erhöhen. Twitter habe ein «enormes» Potenzial, welches er nun vollständig ausschöpfen wolle.

Die Übernahme von Twitter durch den High-Tech-Unternehmer zeichnete sich bereits seit einigen Monaten ab. In den vergangenen Monaten hatte der Milliardär bereits rund neun Prozent aller Anteile aufgekauft und wurde damit zum grössten Aktionär. Mitte April kündigte er dann an, Twitter vollständig übernehmen zu wollen.

Der Verwaltungsrat von Twitter wollte zuerst verhindern, dass Musk Twitter vollständig übernimmt. Seit Sonntag liefen dann aber dennoch Gespräche zwischen beiden Seiten. Nun haben sich die beiden Parteien geeinigt.

Musk selbst deutete die Einigung bereits am frühen Montagabend an. In einem Tweet schrieb er: «Ich hoffe, dass selbst meine grössten Kritiker auf Twitter bleiben. Denn das bedeutet Meinungsfreiheit.»

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