Für 130 Millionen Franken
Verlottertes Hotel in Grindelwald wird zur Luxusresidenz

Gute Nachrichten für den Wintersportort Grindelwald: Das marode Hotel Regina hat neue Besitzer. Die haben 130 Millionen Franken investiert. Und Grosses vor, wie erste Visualisierungen zeigen.
Publiziert: 24.09.2022 um 13:32 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2022 um 13:56 Uhr
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So soll das neue Hotel Regina aussehen.
Foto: Reinhard Partner

Zehn Jahre stand das Hotel Regina leer. Mitten im Dorfzentrum. Keine gute Visitenkarte für den Wintersportort Grindelwald BE. Nun haben Remo und Philipp Bienz das traditionsreiche Haus ersteigert. Für 18,5 Millionen Franken. Das freut den Gemeindepräsidenten: «Jetzt können wir auf einen Neuanfang für das Regina hoffen.»

Die Zwillinge Remo und Philipp Bienz sind Inhaber der Immobilienfirma Fortimo, die vor allem in der Ostschweiz verankert ist und auch Projekte in Dubai entwickelt. «Wir wollen das Hotel und die anderen geplanten Bauten so rasch wie möglich und gemäss der geltenden Überbauungsordnung realisieren», sagte Remo Bienz.

60 Wohnungen in fünf Häusern

Heisst konkret: Die Zwillinge wollen das Hotel renovieren und auf dem Gelände mehrere Neubauten hochziehen – sich dabei aber am bestehenden Hotel orientieren. 130 Millionen Franken wollen sie investieren. Erste Visualisierungen zeigen nun, wie das Prestigeprojekt dereinst aussehen soll.

Geplant sind ein Chalet-Resort mit 60 Wohnungen in fünf Häusern. Im Suitenhaus sollen 150 Zimmer im 4-Sterne-Bereich entstehen. Zudem soll das historische Grand Hotel Regina renoviert werden. Ein Megaprojekt für Grindelwald, von dem sich die Touristiker eine überregionale Ausstrahlung erhoffen.

Lenzerheide und Dubai

Seit 2000 sind Remo und Philipp Bienz im Immobilienbusiness tätig. Zu ihrem Portfolio gehören unter anderem Hotels in Adelboden BE, Lenzerheide GR, St. Gallenkirch (A) sowie in Dubai. Ein Haus in Saas-Fee VS soll 2023 eröffnet werden.

Remo und Philipp Bienz sind grosse Fans des FC St. Gallen und haben mehrere Millionen Franken in den Klub investiert.

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