Billigbestellungen aus Asien befeuern Boom
Post stellt rekordhohe 138 Millionen Pakete zu

Der Onlinehandel beschert der Post Rekordmengen an Paketen. Nicht nur an Weihnachten, sondern auch das Jahr über. Die Menge an verarbeiteten Paketen ist 2018 zum fünften Mal in Folge angestiegen.
Publiziert: 18.01.2019 um 12:41 Uhr
|
Aktualisiert: 18.01.2019 um 13:15 Uhr
1/4
Die Päckli-Pöstler hatten nicht nur über Weihnachten viel zu tun: Insgesamt 138 Millionen Pakete haben sie dieses Jahr zugestellt.
Foto: Manuel Geisser
Christian Kolbe

138 Millionen Päckli hat die Schweizerische Post 2018 zugestellt. Das ist erneut Jahresrekord – und zwar zum fünften Mal in Folge. Gegenüber 2017 beträgt die Zunahme 6,7 Prozent. Im Vergleich zu 2013 hat die Post gar ein Viertel mehr Pakete ausgeliefert. Besondere Paketspitzen gibt es vor Weihnachten oder bei speziellen Internet-Einkauf-Events wie Cyber Monday oder Black Friday. 

Grund für den Paketboom ist der Onlinehandel. Immer mehr Menschen machen ihre Einkäufe im Internet. Damit die Ware aus der virtuellen Welt auch nach Hause kommt, braucht es Paketdienste wie die Post. 

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Nicht nur die Pakete boomen, sondern auch die sogenannten Kleinwarensendungen bis 2 Kilogramm Gewicht. Diese sind 2018 gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 33 Millionen Stück angestiegen. Davon waren 23 Millionen Sendungen aus dem asiatischen Raum. Jeden Tag hat die Post über 100'000 dieser Kleinwarensendungen aus Asien zugestellt. In dieser Art Paketbriefe stecken einzelne T-Shirts, Ladekabel, Handy-Hüllen oder elektronische Kleingeräte und -teile.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Paketmenge steigt weiter 

Die Post rechnet damit, dass die Entwicklung bei den Paketen anhält und auch die Menge an importierten Kleinwarensendungen weiter ansteigen wird – auf bis 38 Millionen Sendungen im Jahr 2020. Willkommener Nebeneffekt: Die Kleinwarensendungen kompensieren teilweise, dass immer weniger Briefsendungen verschickt werden. Um auf das Wachstum vorbereitet zu sein, investiert die Post 70 Millionen Franken in eine neue Sortiermaschine im Briefzentrum Zürich-Mülligen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.