Fünf Jahre hat sich der Ex-Präsident von Nestlé gedulden müssen
Hier übernimmt Brabeck seinen Pilatus-Jet

Stück für Stück werden die ersten Exemplare des PC-24 ausgeliefert. Einer der ersten Besitzer in der Schweiz ist der Unternehmer Peter Brabeck.
Publiziert: 23.05.2018 um 13:44 Uhr
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Aktualisiert: 20.09.2018 um 22:16 Uhr
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Peter Brabeck (links) übernimmt von Pilatus-Chef Oskar Schwenk seinen 2013 bestellten PC-24.
Foto: PD
Patrik Berger

Lange hat er darauf gewartet, nun ist Peter Brabeck (73) endlich stolzer Besitzer eines PC-24. Bestellt hatte er den Pilatus-Jet schon 2013. Der ehemalige Präsident von Nestlé gehört damit zu den ersten Besitzern überhaupt, die den brandneuen Schweizer Businessjet von Pilatus fliegen.

Pilatus-Chef Oscar J. Schwenk (73) hat dem Promi-Kunden die Schlüssel zum Jet eigenhändig übergeben. Brabeck ist ein erfahrener Pilot, hat bereits 3000 Flugstunden im Logbuch. Den neuen PC-24 hat er über seine Firma Brabair gekauft. Er wird die Maschine – zusammen mit seinem PC-12 – in einem neu gegründeten «Flying Club 24» für Privat- und Geschäftsreisende in Europa zur Verfügung stellen.

«Das Warten hat sich gelohnt»

«Das Warten hat sich gelohnt, meine Seriennummer 104 sieht schlicht überwältigend aus! Das Konzept des PC-24 hat mich seit Anbeginn überzeugt», sagt er bei der Übergabe. Er sei eine logische Weiterführung der Pilatus Produktfamilie. «Ich freue mich, jetzt auf dem Pilotensitz Platz zu nehmen.»

Der PC-24 wird in Sion stationiert sein. Im Super Versatile Jet von Brabair reisen – nebst dem Piloten – sieben Passagiere in luxuriösem Ambiente. Die Kurzstart- und Landeeigenschaften des PC-24 eröffnen laut Pilatus neue Möglichkeiten: «Man fliegt näher ans Ziel und spart somit wertvolle Zeit», heisst es in einer Mitteilung.

Schwenk ist gespannt auf Feedback

«Ich freue mich sehr, dass namhafte Persönlichkeiten unseren Flugzeugen Vertrauen schenken. Peter Brabeck fliegt schon seit langem den einmotorigen PC-12 NG und wird nun parallel dazu auch den PC-24 betreiben. Ich warte gespannt auf sein Feedback!», sagt Schwenk bei der Übergabe.

Viel wichtiger aber für den Flugzeugbauer: Die Neuentwicklung PC-24 kommt bei den Kunden an. Obwohl sie den Flieger nur aus dem Katalog kennen, haben sie rege bestellt. «Die Auftragsbücher sind gefüllt», sagt der Pilatus-Chef. Der Bestellstand liegt laut Pilatus bei derzeit 2,17 Milliarden Franken – zwei Jahresumsätze also. Bestellungen für den PC-24 werden gar nicht mehr angenommen. 

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