In Arosa GR ist der Bär los. Kurdirektor Pascal Jenny freut sich über das Festtagsgeschäft: Zwischen dem 24. und dem 31. Dezember verzeichnete er im Skigebiet Arosa Lenzerheide rund 35 Prozent mehr Ersteintritte am Berg als im 5-Jahres-Schnitt. Auch gegenüber dem Vorjahr verbuchte er eine Steigerung: 2018 gab es 18 Prozent mehr Ersteintritte als im Jahr davor.
Der Erfolg ist nicht zuletzt auch Bär Napa zu verdanken, der im Sommer zahlreiche Touristen in die Region gelockt hat. «Lustigerweise kriegen wir vermehrt Rückmeldungen, dass das Arosa Bärenland Gäste motiviert hat, Arosa auch wieder als Winterdestination zu wählen», sagt Jenny.
Das Tierschutz- und Tourismus-Projekt zeige also auch im Winter Wirkung, erklärt Jenny. «So wie wir uns das erträumt haben.»
Schon Anfang Dezember gute Schneeverhältnisse
Auch das Wetter spielte mit. «Die Tatsache, dass wir schon Anfang Dezember gute Schneeverhältnisse hatten, zahlt sich aus», erklärt Jenny BLICK. Frau Holle ist Arosa auch weiterhin gut gesinnt. So bescherte sie der Region auch über die Feiertage eine dicke Neuschneedecke. «Sogar Gäste aus Kitzbühel kommen zu uns rüber, weil es dort mehrmals geregnet hat.»
Jenny freut sich: «Es ist das beste Festtags-Resultat seit der Eröffnung der Skigebietsverbindung im 2014.»
Dass Arosa im Geschäftsjahr 2018 einen guten Endspurt hinlegte, zeigen auch die Zahlen der Skischule. Diese verzeichnete im Dezember ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Ferienwohnungs-Vermieter melden eine Zunahme der Logiernächte um 15 Prozent.