Auch zum Dollar verteuerte sich die europäische Gemeinschaftswährung merklich: Ein Euro kostete 1,1335 Dollar. Noch vor kurzem war der Euro für weniger als 1,10 Dollar zu haben.
Den Auslöser für das Erstarken des Euro orten Experten vor allem im jüngsten Schwächeanfall der US-amerikanischen Wirtschaft. Das veranlasst Befürworter einer frühen Zinswende in der amerikanischen Notenbank zur Vorsicht. Der seit längerem auf eine straffere geldpolitische Linie dringende Chef der Fed von St. Louis, James Bullard, sagte am Mittwoch, er könne nur dann zu einer Zinserhöhung im Juni raten, wenn sich die Lage der Wirtschaft verbessere.
Unterstützt wurde der Euro auch von der Hoffnung auf eine Lösung der Griechenland-Schuldenkrise und den jüngsten Äusserungen von EZB-Chef Mario Draghi zum Anleihe-Kaufprogramm der Zentralbank.