Knall an der Börse! Für einmal sorgen nicht fallende Aktienkurse für Aufregung, sondern die Börsenbetreiberin Six selber. Sie will effizienter und profitabler werden und deshalb 150 Jobs streichen. Dazu verschreibt sie sich einem Dreijahresprogramm, dem im laufenden Jahr bis zu 150 Stellen zum Opfer fallen könnten.
Bis Ende 2027 strebt die SIX ein Ertragswachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an, wie die Gruppe am Mittwoch mitteilte. Die Marge beim Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) soll sich von 28 Prozent im Jahr 2024 auf über 40 Prozent verbessern. Die organische und anorganische Wachstumsstrategie solle beschleunigt werden und der Geschäftsmix effizienter genutzt werden.
Ausserdem will die SIX ihre Kostenbasis in den nächsten drei Jahren um mehr als 120 Millionen Franken senken. Dies könne bis Ende 2025 über die Gruppe hinweg einen Abbau von ungefähr 150 Stellen beinhalten – teilweise durch natürliche Fluktuation und Frühpensionierungen, hiess es. Die SIX gehört rund 120 Finanzinstituten, die gleichzeitig auch die Kunden des Finanzinfrastruktur-Dienstleisters sind. Die UBS hält 34,5 Prozent.