Der Umbau der Credit Suisse schreitet weiter voran: Die Grossbank schliesst in der Schweiz jede achte Filiale. Demnach werden bis Ende Februar 2023 noch 95 Filialen übrig sein, wie das Wirtschaftsportal «finews.ch» schreibt. Zudem wird die CS zwei weitere Filialen in Beraterstandorte umbauen. Die Bank hat die betroffenen Angestellten am Montag informiert. Welche Geschäftsstellen genau betroffen sein werden, ist noch nicht bekannt.
Zur Anzahl der Jobs, die durch die Schliessungen wegfallen, macht die CS keine Angaben. Doch wie die Bank bereits zu einem früheren Zeitpunkt angekündigt hat, werden bis Ende Jahr allein in der Schweiz 500 Vollzeitstellen abgebaut – weltweit werden bis dahin gar 2700 Jobs gestrichen.
Die Bank hatte Ende Oktober zudem bekannt gegeben, bis 2025 9000 von heute 53'000 Jobs abzubauen und die Kosten um 2,5 Milliarden Franken zu reduzieren. Die Verkleinerung des Filialnetzes sei jedoch keine Folge davon. Der Entscheid sei primär getrieben durch das sich verändernde Verhalten der Kundschaft, welche vermehrt Online- und Mobile-Angebote nutze, so ein CS-Sprecher. Deshalb würden Geschäftsstellen weniger frequentiert. Im Rahmen der kürzlich bekannt gegeben vorgesehenen Kostenmassnahmen werde dieser Prozess nun beschleunigt. (pbe/smt/SDA)