Beide Seiten hatten zuvor wieder die Verhandlungen aufgenommen, um den Konflikt zu entschärfen. Eigentlich wollten die Flugbegleiter die Arbeit ab Donnerstag für mindestens zwei Tage niederlegen.
Beide Seiten hielten am Ziel eines «Jobgipfels» fest, bei dem am 2. Dezember Vertreter des Konzerns sowie der drei Gewerkschaften Ufo, Verdi und Cockpit teilnehmen sollen. Dazu seien aber bis dahin noch weitere Verhandlungen über das konkrete Verfahren notwendig, so die Gewerkschaft.
Lufthansa habe die Zwischenmitteilung der Schlichter zur Alters- und Übergangsversorgung aus dem Sommer 2015 als Ausgangsbasis akzeptiert, teilte Ufo mit. Für weitere Themen wurde grundsätzlich eine Schlichtung vereinbart, wie auch die Lufthansa bestätigte.
Ufo hatte die Lufthansa erst vor zwei Wochen sieben Tage lang bestreikt, rund eine halbe Million Passagiere waren davon betroffen. Einer der Hauptstreitpunkte zwischen den Tarifparteien ist die Betriebsfrührente für die 19'000 Stewards und Stewardessen bei der Lufthansa.