Bündner mögen lieber Fleisch
Coop erwartet steigende Verkäufe von Fleischersatz-Produkten

Pflanzliche Alternativen zu Fleischprodukten liegen im Trend. Und künftig werden Schweizerinnen und Schweizer noch mehr Veggie-Burger, Hafermilch und Co konsumieren.
Publiziert: 29.12.2020 um 09:14 Uhr
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Aktualisiert: 30.12.2020 um 06:15 Uhr
Der Konsum von pflanzenbasierten Burgern oder veganem "Poulet-Geschnetzelten" dürfte in den kommenden Jahren noch zunehmen.
Foto: Steve Helber

Vegane Ernährung ist im Trend. Das Internet ist voll von Bloggern, Influencern und Rezepten, die sich mit der pflanzlichen Ernährungsweise beschäftigen. Auch Coop fährt mit dem Trend mit.

Pflanzenbasierte Burger machen bei Coop bereits einen Fünftel des gesamten Burger-Umsatzes aus, erklärte der Detailhändler in dem am Dienstag publizierten «Plant Based Food Report». Und der Anteil des veganen Poulet-Geschnetzelten betrage im Vergleich zum tierischen Original neun Prozent.

Auch in Zukunft ist Vegan beliebt

Diese Entwicklung dürfte sich laut Coop fortsetzen: 41 Prozent aller Befragten seien der Meinung, dass sie in fünf Jahren häufiger pflanzliche Alternativen geniessen werden.

Die Befragung zeigt auch, dass nicht alle Käufer von pflanzenbasierten Ersatzprodukte strikte Veganer oder Vegetarier seien. Pflanzenbasierte Ersatzprodukte würden besonders häufig von jungen Frauen aus urbanen Gebieten der Deutschschweiz gekauft.

Bündner mögen Fleisch

In Zürich sind die veganen Alternativen am beliebtesten. Im Vergleich dazu werden in den Bergkantonen Graubünden und Wallis sowie in Appenzell und der Westschweiz anteilsmässig am wenigsten Fleischersatzprodukte eingekauft.

Bei den Milchalternativen sind die Appenzeller jedoch die Top-Kunden – neben den Innerschweizern, Zürchern, Baslern und Tessinern. (SDA/lui)

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