SBB-Chef Andreas Meyer, Tessiner Politiker und Forscher legten bei einer Veranstaltung am Mittwoch in Lugano dar, dass auch die Zukunft des Kantons wesentlich von der Schiene abhängt. Damit die «intelligente Mobilität» im Tessin Realität wird, kündigte die SBB an, bis 2020 1,5 Mrd. Franken in Bahnhöfe, Rollmaterial und in die Infrastruktur zu investieren.
Noch sind es 300 Tage bis zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels - im Tessin werden bis Ende 2016 die Bahnhöfe in Bellinzona und Lugano grundlegend umgebaut. Mit dem vollständigen Ausbau von Gotthard- und Ceneri-Basistunnel werde der Güterverkehr auf der Nord-Süd-Achse um 40 Prozent zu nehmen, sagte SBB-CEO Andreas Meyer am Mittwoch in Lugano.
Mit der erreichten Fahrtzeitverkürzung werde das Tessin zu einer Metropole werden, in der die drei Zentren Lugano, Locarno und Bellinzona gut miteinander verbunden seien.
Zu den umfassenden Projektarbeiten rund um den Gotthard-Basistunnel gehören auch die Inbetriebnahme zwei neuer elektronischer Stellwerke in Altdorf UR und Pollegio sowie die neuen Erhaltungs- und Interventionszentren in Erstfeld UR und in Biasca.