Yahoo sei «finanziell bereit» und sehr profitabel, hiess es in dem Bericht am Dienstag.
Yahoo wurde erstmals 1996 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und schnell zu einer der beliebtesten Websites weltweit. 2017 übernahm dann der US-Telekomkonzern Verizon das schwächelnde Portal. Die Marke hatte deutliche Einbussen im Wettbewerb mit Tech-Riesen wie Google und Facebook hinnehmen müssen. Seit 2021 gehört Yahoo dem Finanzinvestor Apollo aus New York, der das Unternehmen für rund 5 Milliarden US-Dollar von Verizon gekauft hat.
Lanzone verwies in dem Gespräch mit der «FT» auch darauf, dass Yahoo heute noch zu den fünf beliebtesten Internetseiten weltweit gehöre. Zudem zählen Marken wie Yahoo Finance oder auch Techcrunch zu dem Unternehmen. Lanzone kündigte an, die Augen nach interessanten Übernahmemöglichkeiten offenzuhalten. Erst kürzlich hatte Yahoo die Sportwetten-App Wagr aufgekauft, um sein eigenes Sportgeschäft zu erweitern.
Lanzone, der zuvor der Online-Datingplattform Tinder vorstand, kam 2021 mit der Aufgabe, aus Yahoo wieder ein eigenständiges Unternehmen zu formen. Ihm zufolge war es unter dem Dach von Apollo aber möglich, strukturelle Veränderungen vorzunehmen und ein solides Geschäftsmodell aufzubauen.
(SDA)