Wie die Walliser Tageszeitung «Nouvelliste» am Donnerstag schreibt, geht es in der Affäre um Dutzende von Millionen Franken, die einem Vermögensverwalter aus Sitten anvertraut wurden. Sie befürchten nun, dass sie einen Teil oder das ganze investierte Geld verloren haben.
«Es wurde eine Untersuchung eröffnet», bestätigte der Walliser Generalstaatsanwalt Nicolas Dubois auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Im Fadenkreuz der Justiz stehen vier Personen, darunter der Vermögensverwalter aus dem Wallis. Einige der vier Personen wurden in Untersuchungshaft genommen.
Nichts sagen wollte Dubois zur Zahl der möglichen Opfer und zur möglichen Schadenssumme. Er bestätigte jedoch, dass Millionen von Schweizer Franken im Spiel seien. Die Affäre dürfte laut dem Zeitungsbericht über das Wallis hinaus gehen.
Unter den Opfern soll sich auch ein bekannter Schweizer Koch befinden. Er und andere sollen dem Vermögensverwalter Gelder anvertraut haben, um in ein Start-up-Unternehmen in den Niederlanden zu investieren. Die Rede ist auch vom Verkauf von teuren Weinen.