Der Fahrdienst-Anbieter Uber und der Zimmer-Vermittler Airbnb sahen in den letzten paar Monaten davon ab, an die Börse zu gehen. Doch jetzt kommt wieder Bewegung in die Technologie-Szene: Mit dem Cloud-Anbieter Dropbox soll in den nächsten Monaten ein weiteres Grossunternehmen Anlauf nehmen, seine Aktien auf den Markt zu bringen.
Snap hat den Gang an die Börse bereits gewagt
Bei Dropbox können User Fotos und Dokumente im Internet speichern und mit Bekannten teilen. Der Hauptkonkurrent Box war schon 2015 an die Börse gegangen. Er wurde von den Anlegern auf 1,67 Milliarden Dollar bewertet – das war eine herbe Enttäuschung. Denn zuvor war der Wert von Box auf 2,4 Milliarden Dollar geschätzt worden.
Der letzte Wert, den man von Dropbox kennt, stammt aus 2015: In einer Finanzierungsrunde mit Privatinvestoren wurde er auf knapp zehn Milliarden taxiert.
Geht Dropbox an die Börse, ist es das zweite viel beachtete Debüt in diesem Jahr. Im Frühling hatte Snapchat-Betreiber Snap den Sprung gewagt und am ersten Tag spektakuläre Kursgewinne von über 50 Prozent gefeiert. Mittlerweile ist diese Hausse abgeflacht. (kst)