Auf Facebook kann man sich schon bald nicht mehr nur mit Freunden austauschen, sondern auch einkaufen. Die Social-Media-Plattform testet derzeit intensiv den sogenannten «Buy-Button». Das bestätigt Facebook-Entwicklerin Emma Rodgers gegenüber «Buzzfeed».
Mit der neuen Funktion sollen «kleinere E-Commerce-Geschäfte» getätigt werden können, sagt sie. Aus reiner Nächstenliebe macht das Facebook aber nicht. Die Plattform mit ihren weltweit 1,4 Milliarden Nutzern kassiert bei jedem Deal eine Provision. Und würde damit massiv mehr Geld einnehmen als heute nur mit Werbung.
400 Milliarden Franken Einnahmen
Social-Media-Experten gehen davon aus, dass Facebook heute mit Werbung auf seiner Seite pro Jahr rund 60 Milliarden Franken kassiert. Mit einem eigenen E-Commerce-Kanal sollen es jährlich fast 400 Milliarden Franken sein.
Wann man zum ersten Mal auf Facebook shoppen kann, ist noch nicht bekannt. Sicher ist aber, dass nicht nur Facebook mit Hochdruck an einer schnellen Lösung herumtüftelt.
Die Grossen der Branche liefern derzeit einen teuren Wettlauf gegen die Zeit. Google plant ebenfalls einen «Buy-Button». Twitter und Pinterest haben bereits Shops aufgebaut. (pbe)