Weil Piloten fehlen, muss die irische Billig-Airline Ryanair in den kommenden Wochen über 2000 Flüge streichen. Das Buchungs-Chaos wollte Konkurrentin Eurowings in den sozialen Medien ausnutzen. Auf Facebook und Twitter teilte die Lufthansa-Tochter ein Bild mit der Überschrift: «Ihre Buchung war ein Ryanfall? Jetzt günstig Eurowings buchen und entspannt ankommen.»
Um Ryanair zusätzlich eins auf den Deckel zu geben, hat Eurowings sogar die Webadresse ryanfall.com gekauft, die direkt zu Eurowings umleitet.
Eurowings-Kunden beschweren sich
Zwar finden einige die Aktion lustig. Doch der Schuss ging für Eurowings nach hinten los: Denn unter dem Facebook-Post laufen nun die Kunden Sturm. Und beschweren sich etwa über gestrichene Flüge und schlechten Service.
Ein User schreibt beispielsweise: «Meine Buchung bei Eurowings war ein Reinfall, weil kurzfristig mein Flug gestrichen wurde und ich einen Flug bei einer anderen Airline (ausgerechnet Air Berlin) buchen musste.»
Wird nun Ryanair auf den Diss antworten? Die irische Airline ist ebenfalls nicht verlegen, wenn es ums Austeilen geht. Vor zwei Jahren hatte Ryanair etwa genüsslich die Streiks der Lufthansa-Piloten auf die Schippe genommen.
1. Ryanair 116,8 Mio.
2. Lufthansa (u. a. Swiss, Austrian, Eurowings) 109,7 Mio.
3. IAG (u. a. British Airways, Iberia, Vueling) 100,7 Mio.
4. Air France-KLM (u. a. Hop!, Cityjet, Transavia) 93,4 Mio.
5. Easyjet 74,5 Mio.
1. Ryanair 116,8 Mio.
2. Lufthansa (u. a. Swiss, Austrian, Eurowings) 109,7 Mio.
3. IAG (u. a. British Airways, Iberia, Vueling) 100,7 Mio.
4. Air France-KLM (u. a. Hop!, Cityjet, Transavia) 93,4 Mio.
5. Easyjet 74,5 Mio.