Facebook-Aktie nach Skandal auf Rekordhoch
Nur zwei Menschen sind noch reicher als Mark Zuckerberg

Der Skandal um Cambridge Analytica hat Facebook im Frühling schwer belastet. Unterdessen glauben aber die Investoren wieder fest an den Tech-Giganten – mit positiven Folgen für Zuckerbergs persönliches Vermögen.
Publiziert: 09.07.2018 um 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 23:24 Uhr
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Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat nach dem Skandal im Frühjahr wieder gut lachen.
Foto: Reuters
Julia Fritsche

Im Frühling stand Facebook-CEO Mark Zuckerberg (34) noch mit dem Rücken zur Wand: Der Datenskandal um Cambridge Analytica riss auch den Aktienkurs in die Tiefe und setzte dem Vermögen des Chefs empfindlich zu. Zeitweise verlor er rund 14 Milliarden Dollar. 

Inzwischen gibt es für ihn wieder gute Nachrichten von der Börsenfront. Die Facebook-Aktie war am Freitag bei Börsenschluss 203.23 Dollar wert – 2,4 Prozent mehr als am Vortag und ein neuer Rekord. Seit dem Tiefpunkt im März legte die Aktie Woche um Woche zu. Wenigstens bei den Investoren ist der Skandal Schnee von gestern.

Mit Tech wird man reich

Die Folge des Höhenflugs: Zuckerberg ist mit 80,7 Milliarden Franken jetzt die drittreichste Person auf Erden, so die Zahlen des «Bloomberg Billionaires Index». Damit überholte er die Investorenlegende Warren Buffett (87). Vor ihm liegen nur noch Amazon-CEO Jeff Bezos (54) und Microsoft-Mitgründer Bill Gates (62).

Der neue Reichen-Thron zeigt auch: Tech ist Trumpf. Zuckerberg, Bezos und Gates verdanken ihre Megavermögen allesamt der Tech-Welt. Auch das eine Premiere.

Sogar der neu viertplatzierte Oldie-Unternehmer Buffett setzt auf Technologie. Seine Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway setzt gross auf Aktien von Apple. Der Sturz von Buffett vom Podium hat gute Gründe: Er hat viele Aktien und damit Geld für gute Zwecke gespendet.

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