Frau Fäh, lassen Sie sich von der SVP politisch vor den Karren spannen?
Linda Fäh: Um Himmels Willen, nein! Der Auftritt bei der SVP ist für mich ein ganz normaler Job. Es geht um Musik und Unterhaltung. Das hat nichts mit Politik zu tun.
Wer bei einer Partei auftritt, bringt ihr doch wohl auch gewisse Sympathien entgegen.
Mein Job hat mit meiner persönlichen politischen Meinung nichts zu tun.
Ich trete dort auf, wo ich angefragt werde und wo die Leute Freude an meiner Musik haben. Ich würde auch bei jeder anderen Partei auftreten. Wenn ich zum Beispiel bei einem Banken-Anlass auftrete, heisst das ja auch nicht gleich, dass ich dort Kundin bin.
Sie sind also nicht SVP-Sympathisantin oder gar Parteimitglied?
Ich bin parteilos und auch sonst nicht Anhängerin einer bestimmten Partei. Für mich steht immer die Person oder die Meinung im Vordergrund – nicht eine Partei.
Sind Sie überhaupt an Politik interessiert?
Ja, ich interessiere mich für das politische Geschehen und stimme auch ab, wenn ich eine Meinung zu einem Thema habe. Und in den letzten Jahren habe ich immer öfter abgestimmt. Meine persönliche politische Meinung bleibt aber privat.
Ex-Miss Schweiz Christa Rigozzi ist schon in der Politsendung «Arena» aufgetreten. Wann dürfen wir mit Ihrem«Arena»-Auftritt rechnen?
(lacht) Ich habe noch keinen «Arena»-Auftritt geplant! Das müsste dann schon ein Thema betreffen, welches mich extrem berührt – so wie dies bei Christa mit dem Gotthardtunnel der Fall war. Das heisst: Wahrscheinlich werde ich nie in der «Arena» auftreten!
Und wie wärs mit einer Politkarriere nach der Schlagermusik?
Nein, nein, eine Politkarriere habe ich nicht im Hinterkopf. Ich bleibe dem Schlager treu!