Auf einen Blick
- Toggenburger Unternehmer Eugen Kägi ist am 13. Februar gestorben
- Kägi machte das Lichtensteiger Waffelunternehmen international erfolgreich
- Eugen Kägi wurde am 19. September 1928 geboren und wurde 96 Jahre alt
Der Toggenburger Unternehmer Eugen Kägi ist am 13. Februar gestorben. Zusammen mit seinen zwei Brüdern machte er das Lichtensteiger Waffelunternehmen «Kägi» international erfolgreich. Er wurde 96 Jahre alt. Bis zuletzt wohnte Eugen Kägi in einem Altersheim in Brunnadern SG.
Mit dem Tod von Kägi verliert das Toggenburg einen wegweisenden Unternehmer, wie die Gemeinde Lichtensteig in einer Medienmitteilung schrieb. Eine Sprecherin der Firma Kägi Söhne AG mit Sitz in Lichtensteig SG bestätigte den Tod von Eugen Kägi auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Eugen Kägi wurde am 19. September 1928 geboren und wuchs in Bad Ragaz auf. Sein Vater Otto Kägi Senior gründete das Unternehmen 1934, das mittlerweile international erfolgreich ist. Die Firma stellt unter anderem die kultigen «Kägi-Fret»-Waffeln her.
Über die zündende Idee sind sich allerdings nicht einmal die Söhne sicher – und so existieren zwei Herkunftsgeschichten dazu. Zum einen beruht die Idee auf einer Kindheitserfahrung in Zürich, als Waffeln gemeinsam mit Schokoladenstücken gegessen wurden. Zum anderen entstand die Idee während einer Diskussion mit Vater Otto, um eine werbereife Sonderanfertigung für die Messe in Basel zu finden.