ETH-Studis stellten ihr Projekt am Sonntag Elon Musk vor
So sieht ein Hyperloop von innen aus

Ein Team von Studenten der ETH Zürich lernte am Sonntag Star-Unternehmer Elon Musk kennen. Zwar schnitt ihr Hyperloop-Projekt vor seinen Augen nicht wirklich gut ab, doch Musk war trotzdem begeistert von ihren vorgestellten Designs.
Publiziert: 29.08.2017 um 22:23 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:38 Uhr
Mit 327 km/h durch die Röhre
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So sieht ein Hyperloop von innen aus:Mit 327 km/h durch die Röhre

Eine Röhre mit Vakuum drin, ein Zug, der mit über 900 km/h hindurchbraust: Die Hyperloop-Technologie könnte die Zukunft des Transportwesens sein, hoffen viele.

Unter anderen sind Star-Unternehmer Elon Musk (46) und eine Gruppe von ETH-Studenten (BLICK berichtete) begeistert von der Idee. Darum lud Musk sie nach Los Angeles ein, um ihr Projekt vergangenen Sonntag in einer 1,25 Kilometer langen Röhre zu testen (BLICK berichtete). So richtig auf Touren kam ihr Projekt Swissloop zwar nicht, es fuhr nur 40 km/h schnell. Eine komplette Bildergalerie des von Musk organisierten Wettkampfs bietet das US-Portal «Techcrunch».

So sieht der Swissloop-Schlitten der ETH-Studenten aus. Der Name des Gefährts: Escher, nach dem ETH-Gründer Alfred Escher.
Foto: ENNIO LEANZA

«Keine Getränke verschüttet»

Den Wettbewerb gewannen die Konkurrenten von der Technischen Uni München (D) deutlich, ihr Schlitten beschleunigte auf der kurzen Strecke auf 324 km/h. Dafür waren eine sehr schnelle Beschleunigung und ein sehr starkes Bremsen nötig.

Musk tweetete dazu: «Übrigens braucht es die schnelle Beschleunigung nur, weil die Röhre so kurz ist. Für den Passagiertransport kann diese über mehr als 20 Meilen verteilt werden, es werden also keine Getränke verschüttet.»

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Und kurz darauf verbreitete er das Video, das die Kamera auf dem Gewinner-Schlitten aus München aufgenommen hatte (siehe Video oben).

Flimmern soll kein Problem sein

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Musk auf Twitter dazu: «Nur damit das klar ist, eine Hyperloop-Passagierversion hätte weder den intensiven Stroboskop-Lichteffekt (nur für Testzwecke) noch die unangenehme Beschleunigung.» Mit dem Stroboskop-Effekt meint er das extreme Flimmern der Deckenlampen im Tunnel bei hohem Tempo.

Denkt man sich diese Dinge weg, wirkt die Idee des Hyperloops als effizientes Transportmittel plötzlich realistisch. (kst)

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