Dieser Test wurde mittlerweile beendet, wie Coop-Sprecherin Denise Stadler einen Bericht der «Schweiz am Sonntag» bestätigt. Coop hat aufgrund des Tests auch entschieden, dass«es in absehbarer Zeit keine personalisierte Rabatte gibt», sagte Stadler am Sonntag.
Mitte Juli wurde bekannt, dass Coop eine neue Software des deutschen Technologie-Anbieters Prudsys lanciert hatte, die den Kunden des Onlineshops «Coop at home» je nach Einkaufsverhalten unterschiedlich hohe Rabatte schenkte.
Dem Vernehmen nach hätte der Test noch bis mehrere Monate weiterlaufen sollen. Doch die Kundenreaktionen auf das neue Preismodell waren derart negativ, dass Coop nun einen Rückzieher gemacht hat.
Coop-Chef Joos Sutter verteidigt in der «Schweiz am Sontag» das Modell. Es sei beim Test nicht um personalisierte Preise, sondern um personalisierte Rabatte gegangen. Das sei ein Unterschied. Ein Unterschied, der offensichtlich schwer vermittelbar ist und für die meisten Kunden kaum relevant sein dürfte, da auf der Quittung trotz gleichem Einkaufskorb je nach Kundenprofil ein anderer Preis steht.
Rabattbons habe es schon immer gegeben, sagt Sutter. «Und es wird sie auch weiter geben, einfach mit gleich hohen Rabatten.» Beim deutschen Software-Partner Prudsys will man auf Anfrage nicht weiter auf den Test-Stopp eingehen. (rsn/sda)