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Es könnte eng werden für den CS-Boss
Englischsprachige Finanzpresse lässt Thiam fallen

Die Schweizer Medien sind schon mit CS-Boss Tidjane Thiam hart ins Gericht gegangen. Doch was wirklich zählt in der Hochfinanz, ist die englische Finanzpresse. Und die fällt ein vernichtendes Urteil.
Publiziert: 03.10.2019 um 20:10 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2019 um 09:04 Uhr
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Am Schweizer Finanzplatz ist klar: Die CS-Spitze ist angeschlagen.
Foto: Ex-Press

In der Schweiz haben viele ihr Urteil über Tidjane Thiam (57) gefällt. Der CS-Boss geht mindestens arg angeschlagen aus der ganzen Beschattungsaffäre hervor. Schwerer noch wiegt, dass auch die englischsprachige Finanzpresse Thiam hinterfragt. Also die Medien, die von den grossen Investoren der Bank gelesen werden. 

So schliesst die «Financial Times» einen Meinungsbeitrag zur CS-Affäre mit den Worten: «Vermögensverwalter müssen hohe Standards an professionellem und persönlichem Verhalten erfüllen. Herr Thiam sollte sich fragen, ob er der Richtige ist, um die Credit Suisse aus dem Loch zu führen, in das sie durch die jüngsten Fehlurteile geraten ist.» Wer so von der «Financial Times» abgewatscht wird, für den könnte es eng werden. 

Das Finanzportal Bloomberg fällt ein ähnliches Verdikt über Thiam: «Jetzt muss er kommende Schwierigkeiten mit einem Zweifel an seiner Führung meistern. Die Szenen, die sich am Schweizer Finanzplatz zugetragen haben, werden nicht leicht vergessen werden.» Für die CS und ihre Chefetage ist die Beschattungsaffäre noch lange nicht ausgestanden.

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