Es geht um eine halbe Milliarde
UBS beantragt in Streit in Deutschland erneut Berufung

Die Grossbank UBS hat im Millionen-Streit mit den deutschen Kommunalen Wasserwerken Leipzig (KWL) erneut Rechtsmittel eingelegt.
Publiziert: 14.11.2017 um 06:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:55 Uhr
Die Grossbank vom Paradeplatz bleibt hartnäckig.
Foto: GAETAN BALLY

Die Leipziger Stadtholding (LVV) sei am Montag informiert worden, dass UBS beim Supreme Court in London einen Antrag auf Zulassung einer weiteren Berufung gestellt hat, teilte ein LVV-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur dpa mit. Nun müsse die Entscheidung des Supreme Courts abgewartet werden.

Die UBS war in dem Rechtsstreit bereits zweimal unterlegen; zuletzt im Oktober bei Court of Appeal. Die Bank verlangt von den Wasserwerken eine Haftung über rund 350 Millionen Euro für geplatzte Kreditversicherungs-Deals. Die riskanten Finanzwetten war ein früherer KWL-Geschäftsführer in den Jahren 2006 und 2007 an allen Gremien vorbei eingegangen. Zusammen mit Prozesskosten und Währungsschwankungen geht es in dem Streit inzwischen um rund 500 Millionen Euro. (SDA)

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