Die Leipziger Stadtholding (LVV) sei am Montag informiert worden, dass UBS beim Supreme Court in London einen Antrag auf Zulassung einer weiteren Berufung gestellt hat, teilte ein LVV-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur dpa mit. Nun müsse die Entscheidung des Supreme Courts abgewartet werden.
Die UBS war in dem Rechtsstreit bereits zweimal unterlegen; zuletzt im Oktober bei Court of Appeal. Die Bank verlangt von den Wasserwerken eine Haftung über rund 350 Millionen Euro für geplatzte Kreditversicherungs-Deals. Die riskanten Finanzwetten war ein früherer KWL-Geschäftsführer in den Jahren 2006 und 2007 an allen Gremien vorbei eingegangen. Zusammen mit Prozesskosten und Währungsschwankungen geht es in dem Streit inzwischen um rund 500 Millionen Euro. (SDA)