Probleme auf Rasen statt Bau
Etappensieg für Federers Bauprojekt am Zürichsee

Der Tennisstar kommt mit dem Bau seiner Villa voran. Nach dem grünen Licht aus Rapperswil-Jona liegt das Baugesuch beim Kanton St. Gallen. Das berichtet die «Handelszeitung».
Publiziert: 30.06.2021 um 12:20 Uhr
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Aktualisiert: 30.06.2021 um 12:57 Uhr
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Das Grundstück der Familie Federer in Kempraten SG.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Eigentlich wollte Roger Federer (39) samt Familie Ende Jahr auf seinem 65-Millionen-Anwesen in Rapperswil-Jona SG einziehen. Dass dann aber die Zügelwagen vorfahren, wird mit jeder Woche, die ins Land zieht, ohne dass auf der Baustelle gearbeitet wird, immer unwahrscheinlicher. Der Tennis-Maestro muss bei den Bauarbeiten auf seinem Grundstück noch einmal nachbessern.

Während der Wimbledon-Auftakt holprig lief, gibt es gute Post aus der Heimat. Denn es geht vorwärts bei der Baustelle von Roger Federer in Kempraten bei Rapperswil-Jona SG. Laut einem Bericht der «Handelszeitung» hat die Stadt offenbar das Baugesuch der Familie Federer betreffend Uferzone geprüft – und an den Kanton zur Vorprüfung weitergeleitet.

Wie geht es nun weiter? Nun liegt das Gesuch Federers betreffend Uferzone zur Begutachtung beim Kanton. Dort werden sich laut der «Handelszeitung» diverse Ämter noch über das Gesuch beugen und ihre Meinung abgeben. Das könne noch Wochen dauern.

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Wichtiger Zwischensieg

Das Weiterleiten der Pläne durch die Wohngemeinde sei ein wichtiger Zwischensieg für die prominente Sportlerfamilie. Denn: Nach Einsprachen der Umweltorganisation Aqua Viva rund um die Uferbebauung hatte das Bauamt von Rapperswil-Jona eine Sistierung des ursprünglich eingereichten Gesuchs verfügt. Diese gilt immer noch.

Nun haben aber die Bauplaner nachgebessert und ein überarbeitetes Gesuch eingereicht. Im Zentrum steht der Schutz der diffizilen Uferzone.

Der Bau von sechs ein- bis zweistöckigen Gebäuden kostet rund 20 Millionen Franken und sollte eigentlich bereits 2021 abgeschlossen sein. Das ganze Federer-Gelände erhält so einen Wert von rund 65 Millionen Franken. Eines steht aber jetzt schon fest: Der Zeitplan ist nicht mehr einzuhalten. (pbe)

+++ Update folgt +++

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