Konkret kam der Gewinn 2022 bei 548 Millionen Franken zu liegen, ein Minus von 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die Gruppe am Donnerstag mitteilte. Aus dem operativen Geschäft resultierte ein Betriebsgewinn (EBIT) in Höhe von 705 Millionen. Das ist ein Rückgang um 2,4 Prozent. Damit hat das Unternehmen etwas schlechter als von Analysten erwartet abgeschlossen.
Den Aktionären will der Versicherer eine um 40 Rappen erhöhte Dividende von 7,40 Franken je Aktie bezahlen. Die Solvenzquote wird vom Management gemessen am Swiss Solvency Test (SST) auf 230 Prozent geschätzt. Damit bleibe die Kapitalisierung des Versicherers auf starkem Niveau.
In der Schadensversicherungen sank der Schaden-Kostensatz um 1,4 Prozentpunkte auf 91,9 Prozent. Die sei Einmaleffekten geschuldet, vor allem inflationsbedingten Reserveverstärkungen. Der Satz liegt damit aber immer noch deutlich unter 100 Prozent und damit im profitablen Bereich.
Im Lebengeschäft ist der EBIT um 7,4 Prozent auf 376,7 Millionen Franken gesunken. Der 2021er-Wert sei allerdings wege einer sehr positiven Kapitalmarktentwicklung aussergewöhnlich hoch ausgefallen.
Das Geschäftsvolumen nahm wegen eines tieferen Prämienvolumens im traditionellen Lebengeschäft sowie nachteiliger Währungseffekte um 8,7 Prozent ab auf 8,76 Milliarden Franken.
Das «Simply Safe: Season 2»-Programm läuft weiter und ist den Angaben zufolge gut gestartet. Ziel ist es, bis 2025 ein weiteres Wachstum von 1,5 Millionen Kunden zu erreichen.
(SDA)