Die Hoffnung der Ski-Nation ruht auf schwachen Schultern – denen der Kinder. Dabei hat der Schweizer Nachwuchs immer weniger Gespür für Schnee.
Zum einen, weil in immer mehr Familien die Begeisterung für den Wintersport fehlt. Zum anderen, weil viele Lehrer das traditionelle Skilager zu teuer und zu mühsam finden. So schwächelten die Schweizer Skilager seit Jahren. 2014 gab es 14 Prozent weniger J+S-Schneesportlager als 2005. In der letzten Saison jedoch kam die Trendwende: Erstmals seit elf Jahren stieg die Zahl wieder an – von 2234 auf 2307.
Doppelt so viele im Skilager
Auch die Schneesportinitiative, die jungen Schweizern den Wintersport nahebringen will, verzeichnet «einen Aufschwung in die richtige Richtung», wie Präsidentin Tanja Frieden (41) erklärt. Über die Initiativ-Plattform «GoSnow» gelangten in der vergangenen Saison 3000 Kinder und damit mehr als doppelt so viele in Skilager wie noch 2014/15, wie die Boardercross-Olympiasiegerin meldet.
Und doch hat es noch viel Luft nach oben: Gemäss einer Bundesstudie sind Schweizer Skifahrer im Schnitt 42 Jahre alt.
Im Oktober letzten Jahres kündigten die Bergbahnen in Saas-Fee VS an, dass ihre Saisonkarte nur 222 Franken statt der bisherigen 1050 Franken kostet.
Dank der Aktion wurden über 90'000 Abos verkauft. Im Vergleich zu anderen Skiorten würde Saas-Fee einfach «fürschi machen», sagt Claudine Perrothon, Mediensprecherin der Saas-Fee-Bergbahnen. Gemessen an den Ersteintritten im Dezember und Januar besuchten 45 Prozent mehr Skifahrer Saas-Fee. Auch bei den Logiernächten erzielte Saas-Fee ein Plus von 13 Prozent. «Wir sind auf einem Stand wie vor zehn Jahren», sagt Perrothon.
Das Skigebiet wird die Aktion wiederholen. Wer schon ein Abonnement besitzt, soll dieses für 400 Franken um zwei Jahre verlängern können. Bedingung aber ist, dass bis im April 77'777 Bestellungen dazu eingehen.
Im Oktober letzten Jahres kündigten die Bergbahnen in Saas-Fee VS an, dass ihre Saisonkarte nur 222 Franken statt der bisherigen 1050 Franken kostet.
Dank der Aktion wurden über 90'000 Abos verkauft. Im Vergleich zu anderen Skiorten würde Saas-Fee einfach «fürschi machen», sagt Claudine Perrothon, Mediensprecherin der Saas-Fee-Bergbahnen. Gemessen an den Ersteintritten im Dezember und Januar besuchten 45 Prozent mehr Skifahrer Saas-Fee. Auch bei den Logiernächten erzielte Saas-Fee ein Plus von 13 Prozent. «Wir sind auf einem Stand wie vor zehn Jahren», sagt Perrothon.
Das Skigebiet wird die Aktion wiederholen. Wer schon ein Abonnement besitzt, soll dieses für 400 Franken um zwei Jahre verlängern können. Bedingung aber ist, dass bis im April 77'777 Bestellungen dazu eingehen.