Erstes Börsenquartal lief gut
Auch beim Umsatz legt Nestlé auf über 22 Milliarden zu

Bei ungeraden Quartalen gibts keine Gewinnzahlen, daher stehen bei Nestlé am heutigen Donnerstag die Umsätze im Fokus. Auch hier gehts voran, wie die neuen Zahlen zeigen.
Publiziert: 18.04.2019 um 07:20 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 20:15 Uhr
Nestlé-CEO Mark Schneider beweist mit den jüngsten Zahlen, dass er an das Wachstum des Vorjahres anknüpfen konnte.
Foto: AFP

Die Nestlé-Aktie gehört im bisherigen Jahresverlauf zu den besseren Titeln im Schweizer Leitindex SMI. Aktuell notiert die Aktie mit 95,01 Franken über 19 Prozent höher als Ende 2018.

Für Chef Mark Schneider (53) läuft es nicht nur an der Börse rund. Auch das Geschäft im ersten Quartal des weltgrössten Lebensmittelherstellers kann sich sehen lassen: Der Umsatz kletterte um 4,3 Prozent auf 22,2 Milliarden Franken. Aus eigener Kraft, also organisch, wuchs Nestlé um 3,4 Prozent.

Schneider beweist damit, dass er an das Wachstum des Vorjahres anknüpfen konnte. «Unser gesteigertes Tempo, unsere Innovationen sowie unsere zielstrebige Strategieumsetzung machen sich eindeutig bezahlt», lässt sich Schneider in der Nestlé-Mitteilung zitieren.

Quartalsreport als Werbespot 

Was nach Werbung klingt, ist Schneider offenbar ernst: Der Lebensmittelmulti hat sich laut Communiqué auf die Fahnen geschrieben, künftig jedes Quartal anhand konkreter Beispiele aufzuzeigen, wie Nestlé zum «Wohl der Gesellschaft» beitrage. «Wir beginnen in diesem Quartal damit, wie sich Nespresso für Qualität und Nachhaltigkeit engagiert», sagt Schneider.

Er verweist auf das hauseigene Recycling-System für Aluminium-Kaffeekapseln, die Zusammenarbeit mit 100'000 Kaffeebauern und Investitionen ins Nachhaltigkeits-Kaffeeprogramm sowie das Nespresso-System, das durch genauste Portionierung kein Wasser verschwende und damit die Ressourcen schone.

Apropos Wasser: Das Geschäft mit San Pellegrino, Vittel, Perrier und Co. ist ein sehr einträgliches. Der Umsatz im ersten Quartal betrug 1,8 Milliarden Franken (plus 100 Millionen). Vor allem in sogenannten aufstrebenden Märkten konnte Nestlé Preiserhöhungen durchboxen. (uro)

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