Nicht nur in der Stadt Zürich sind sie an jeder Ecke zu sehen: Der asiatische Veloverleih-Riese oBike ist seit geraumer Zeit auch in den umliegenden Gemeinden. Die orangenen Fahrräder können via App gemietet werden.
Zum Ärger vieler Velofahrer und den Behörden wurden die oBikes aber nicht immer ordnungsgemäss abgestellt. Sie belegten zudem an vielen begehrten Plätzen die Parkplätze.
Nun stoppt die Stadt Uster die Expansion: Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, seien die ersten oBike-Fahrräder in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf dem Gemeindegebiet aufgetaucht. Es sei nicht «die feine Art», öffentlichen Grund mit Fahrrädern voll zu stellen, ohne vorher mit den Behörden zu reden, wird Sicherheitsvorsteher Jean-François Rossier (SVP) zitiert.
20 Stück entfernt
Die Verwaltung schritt ein: Rund 20 Stück haben die Behörden von Uster vom Bahnhof und den Ustermer Trottoirs entfernt.
In der Stadt Zürich stehen die Bikes seit Juli. Dort klappte das System am Anfang überhaupt nicht. Veloständer waren verstopft mit den grau-orangenen Velos, Beschwerden häuften sich. «Wir haben mit den Verantwortlichen vereinbart, dass die Bikes in grösseren Abstellanlagen höchstens zehn Prozent der Plätze belegen sollten», sagt Mike Sgier, Sprecher der Stadt Zürich.
Das Unternehmen aus Singapur will die Schweiz erobern. Diese Woche werden die Verleih-Velos in Luzern verteilt. Zudem laufen aktuell Verhandlungen mit Bern und Basel. (pma/bam)