Die Plattform «Innovator» gehört der chinesischen Firma China Oilfield Services (COSL). Die Polizei habe beiden Unternehmen am Nachmittag bestätigt, dass ein Mensch bei dem Unglück ums Leben gekommen sei, hiess es in der Statoil-Mitteilung. Die beiden Verletzten würden an Land medizinisch behandelt. Die Nationalität der Opfer sei zunächst nicht klar gewesen.
Die Bohrplattform sei nun auf dem Weg zur norwegischen Küste und werde dort voraussichtlich im Laufe des Donnerstags ankommen, sagte der Chef der norwegischen COSL-Tochter. Etwa die Hälfte der gut 100 Besatzungsmitglieder mussten die «Innovator» verlassen, weil ihre Unterkunft in dem Sturm beschädigt wurde.
Die See sei während des Unglücks sehr rau gewesen, sagte eine Sprecherin der norwegischen Aufsichtsbehörde. Die Wellen seien bis zu 14 Meter hoch gewesen. Der Wind habe eine Geschwindigkeit von 25 bis 30 Metern pro Sekunde erreicht. Deshalb habe ein Helikopter, der Besatzungsmitglieder von der Plattform bringen sollte, nicht landen können. Die Menschen hätten mit dem Seil hochgezogen werden müssen.
Das Unglück ereignete sich im Gasfeld «Troll». Es ist das grösste Gasfeld Norwegens.