Derzeit wird das Kraftwerk an der Aare umgebaut. Wenn der Umbau im nächsten Frühling fertig ist, sollen die SBB mit fünf Prozent mehr Strom aus eigener Wasserkraft fahren als bisher. Das Kraftwerk werde rund zehn Prozent des schweizweiten Bahnstroms der SBB produzieren, teilten diese am Mittwoch mit.
Die SBB würden in Zukunft mehr Energie benötigen. Diesen Mehrbedarf wolle man mit Wasserkraft decken. Ziel sei es, bis im Jahr 2025 ausschliesslich mit erneuerbarer Energie unterwegs zu sein.
Das Wasserkraftwerk Rupperswil-Auenstein gehörte seit 1941 zu 55 Prozent den SBB und zu 45 Prozent der Axpo beziehungsweise ihrem Vorgängerunternehmen Nordostschweizerische Kraftwerke (NOK). Es produzierte je zur Hälfte Bahnstrom und Haushaltsstrom. Nun übernahmen die SBB den Aktienanteil der Axpo. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, schrieb ein SBB-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
(SDA)