Die maximale mögliche Leistung ab Generator habe damit gegenüber dem Vorjahr um 30 Megawatt zugenommen, teilte das Bundesamt für Energie (BFE) am Montag mit. Der grösste Anteil der Zunahme erfolgte durch mehrere neu in Betrieb gesetzte Kraftwerke und durch Erneuerungen. Vor Jahresfrist waren in der Schweiz 658 Anlagen dieser Grösse in Betrieb gewesen.
Rund 48,7 Prozent der Wasserkraftwerke sind laut BFE Laufwasserkraftwerke, 47 Prozent sind Speicherkraftwerke und rund 4,3 Prozent Pumpspeicherkraftwerke. Gut 63 Prozent der Energie aus Wasserkraft stammen aus den Kantonen Uri, Graubünden, Tessin und Wallis.
Die grössten Produktionserwartungen haben laut dem Bundesamt das Wallis mit 9765 Gigawattstunden (26,7 Prozent), Graubünden mit 7950 Gigawattstunden (21,7 Prozent), Tessin mit 3566 Gigawattstunden (9,7 Prozent) und Bern mit 3336 Gigawattstunden (9,1 Prozent). Aus Zentralen internationaler Wasserkraftanlagen an Grenzgewässern stammt rund 11 Prozent der schweizerischen Wasserkrafterzeugung.
Gemäss dem geltenden Energiegesetz soll die durchschnittliche jährliche Wasserkraftproduktion bis 2035 auf 37‘400 Gigawattstunden ansteigen. Der Bund will mit der Energiestrategie 2050 die durchschnittliche Jahresproduktion von Elektrizität aus Wasserkraft bis im Jahr 2050 auf 38‘600 Gigawattstunden steigern. Um das realisierbare Potenzial zu nutzen, sollen sowohl bestehende Werke erneuert und ausgebaut, als auch neue Wasserkraftwerke realisiert werden. (SDA)