Die Einsprachen gegen den Windpark stammen von der Stadt La Chaux-de-Fonds, der Stiftung für Landschaftsschutz, der Sektion Neuenburg des Heimatschutzes sowie Privatpersonen, wie Raymond Huguenin, Verwalter der Gemeinde Val-de-Ruz NE am Montag auf Anfrage sagte. Allein 312 Privatpersonen hätten sich für eine einzige Einsprache zusammengeschlossen.
Laut Huguenin haben die grossen nationalen Umweltorganisationen - mit Ausnahme des Landschaftsschutzes - auf Einsprachen verzichtet. Sie hätten zusammen mit den Gemeinden, den Landwirten und dem Projektführer, der zur Groupe E gehörenden Greenwatt am Windpark mitgearbeitet.
Das Projekt umfasst insgesamt zehn Windturbinen, sieben auf dem Gebiet der Berner Gemeinde Sonvilier und drei auf dem Boden der Gemeinde Val-de-Ruz auf Neuenburger Boden.
Im Kanton Bern hatte die Auflage des Projekts zu 300 Einsprachen geführt, wie der Verein «Sauvez l'Echelette», der 2017 eigens als Reaktion auf das Projekt gegründet worden war, im vergangenen März bekannt gegeben hatte. Zudem war bereits eine von 1300 Menschen unterzeichnete Petition gegen das Windparkprojekt eingereicht worden.
Im Kanton Bern wird es am kommenden 27. September in Sonvilier noch zu einer Volksabstimmung über das Windparkprojekt kommen. Die Bevölkerung wird über den Quartierplan, der Voraussetzung für die Baubewilligung ist, sowie eine geplante Anschlussleitung für den produzierten Strom befinden.
(SDA)