Der Preis beträgt 489 Millionen Franken, was 70 Franken je Alpiq-Aktie entspricht. Mit dem Kauf des EDF-Aktienpakets halte das Schweizer Aktionärskonsortium von Primeo, EOS sowie der CSA Energie Infrastruktur nun 88 Prozent an Alpiq, wie es in einer Mitteilungen von Alpiq und des Konsortiums vom Freitag heisst. Letztlich sei geplant, Alpiq von der Börse zu nehmen.
Wegen eines «Opting-outs» der Gesellschaft löse die Transaktion kein Pflichtangebot aus. Der Erwerb der Aktien bedarf noch der Zustimmung des deutschen Bundeskartellamtes. Die Alpiq-Aktie war am Donnerstag an der Schweizer Börse SIX bei 65,20 Franken aus dem Handel gegangen - im laufenden Jahr hat sie bereits rund 15 Prozent an Wert eingebüsst.
Fokus bleibt Wasserkraft
Alpiq hatte im vergangenen Jahr sein Engineering-Services-Geschäft verkauft und sich damit deutlich verkleinert. Das Unternehmen will sich laut eigenen Angaben vor allem auf die Erhaltung und Weiterentwicklung der Wasserkraft in der Schweiz konzentrieren.
(SDA)