Ems-Chemie setzt Höhenflug fort
280 Millionen Gewinn im ersten Halbjahr

Der Chemiekonzern Ems ist gut ins Jahr gestartet. Die Halbjahreszahlen wissen zu überzeugen. Die Dividende soll deshalb um zwei Franken erhöht werden.
Publiziert: 14.07.2017 um 06:07 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:53 Uhr
Energisch und erfolgreich: Ems-Chefin Magdalena Martullo.
Foto: Keystone
Patrik Berger

Das freut nicht nur Konzernchefin Magdalena Martullo (47), sondern auch die Ems-Aktionäre: Der Chemiekonzern aus Domat/Ems GR weist starke Halbjahreszahlen aus. Die von der Familie Blocher kontrollierte Ems hat im ersten Halbjahr 1,067 Milliarden Franken Umsatz gemacht. Das ist ein Plus von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Betriebsgewinn (EBIT) kletterte auf 280 Millionen Franken (+5,8 Prozent). 

Besonders gut gelaufen ist es der Ems im Absatzmarkt Asien. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den Hauptmärkten China, Europa und Nafta verlangsamte sich erwartungsgemäss, wie die Ems schreibt. 

Dividende soll erhöht werden

Neugeschäfte mit Spezialitäten wirkten sich positiv auf den Gewinn aus. Anhaltende Versorgungsengpässe treiben die Rohstoffpreise laut der Ems-Chemie aber stark nach oben, weshalb Preiserhöhungen bei Kunden unumgänglich wurden.

Der Verwaltungsrat will ob des guten Geschäftsverlaufs die Dividende um zwei auf 17 Franken erhöhen. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet Ems unverändert einen Umsatz und einen Gewinn leicht über dem Vorjahr.

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