Der Smartphone-Pionier aus Kanada will sich künftig stärker auf Software-Dienste konzentrieren, nachdem er im Handy-Geschäft durch den Siegeszug von Rivalen wie Apple und Samsung ins Hintertreffen geraten ist. Durch die Übernahme von Good Technology aus dem kalifornischen Sunnyvale könnte es BlackBerry künftig Unternehmenskunden leichter machen, Smartphones zu verwalten, die mit verschiedenen Betriebssystemen arbeiten.
BlackBerry-Chef John Chen stellte eine gemeinsame Plattform von BlackBerry- und Good-Angeboten binnen ein bis zwei Jahren in Aussicht. Die Übernahme verbindet zwei Unternehmen, die sich früher als durchaus erbitterte Konkurrenten gegenseitig mit Patentklagen überzogen haben. Sie einigten sich 2004 mit einem Vergleich, doch noch in diesem Jahr kritisierte BlackBerry öffentlich neue Programme von Good.