Dort werde man Studenten praktische Fähigkeiten vermitteln und sie bei der Entwicklung von Apps für das hauseigene Mobil-Betriebssystem iOS unterstützen, gab Apple am Donnerstag bekannt. Das Zentrum werde zusammen mit einem lokalen Partner in Neapel angesiedelt, Apple wolle das Programm in der Zukunft auf andere Länder weltweit ausweiten.
Das «beispiellose Wachstum» des App Stores habe Entwicklern in Europa dabei geholfen über 10,2 Milliarden Euro durch den weltweiten App-Verkauf zu verdienen, betonte Apple. 2,96 Millionen registrierte Entwickler zählt Apple in Europa, davon 264'000 in Italien und 103'000 in der Schweiz. Entwickler zahlen für die Mitgliedschaft im Apple Entwicklerprogramm eine jährliche Gebühr von 99 Dollar. Bei kostenpflichtigen Apps liefern sie 30 Prozent des Umsatzes an Apple ab.
Im Wettstreit der Smartphone-Ökosysteme mit Android von Google gilt iOS trotz des geringeren Marktanteils nach wie vor als die lukrativere Plattform - das Geld für Apps sitzt bei Käufern der teureren iPhones oft lockerer. Aber Android holte in den vergangenen Jahren deutlich auf und stellt ausserdem das System auf 80 Prozent der verkauften Smartphones.