Einrappen-Preise bei Retro-Produkten
Jetzt spaltet auch Denner den Rappen

In der Schweiz gab es Einrappen-Preise bislang nur bei Aldi und Lidl. Jetzt lässt Denner einen Versuchsballon steigen – und kopiert die deutschen Discounter.
Publiziert: 01.02.2017 um 09:31 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:13 Uhr
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Beim Discounter Denner läufts rund: 2016 zum siebten Mal in Folge mehr Umsatz. (Archiv)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
Ulrich Rotzinger

Ein Blick auf die Denner-Aktionen dieser Woche macht stutzig. Beispielsweise kostet Ovomaltine beim Migros-Discounter derzeit 6.59 Franken, Stocki-Kartoffelstock 4.99 Franken.

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Jetzt gibt es bei Denner offenbar Rappenpreise. Wie bei Aldi und Lidl wird die Summe an der Kasse natürlich gerundet. Und zwar immer nach unten auf den nächsten Fünfer.

Dass Denner nun die beiden deutschen Konkurrenten kopiert, erstaunt. Thomas Kaderli spricht von einem Testballon, den Denner dieser Tage steigen lässt. «Der Test wird zeigen, wie hoch die Kundenakzeptanz ist», sagt der Denner-Sprecher.

Der Discounter nutze die Rappenpreise ausschliesslich bei den Retroartikeln im Rahmen des 50-Jahre-Denner-Jubiläums. «Als Reminiszenz an die damals noch gängigen Ein- und Zweiräppler.»

So scharf kalkulieren heute nur Aldi und Lidl die Preise. Weiter zurück, Mitte der 90er-Jahre, praktizierte Pick Pay in der Deutschschweiz das Konzept der Rappenpreise. Damals gab es allerdings auch noch den Einräppler.

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