Dies geht aus einer Mitteilung des US-Justizministeriums vom Freitagabend hervor. Die Migros Bank habe seit dem August 2008 Bankdienstleistungen für 898 Konten mit US-Bezug angeboten, heisst es in der Mitteilung. Diese hätten Vermögen von mehr als 273 Millionen Dollar umfasst.
Die Graubündner Kantonalbank verwaltete ab 2008 insgesamt 364 Konten mit US-Bezug mit einem Höchstwert von insgesamt rund 105,5 Millionen Dollar. Beide Banken hätten ihre Strafen vermindern können, indem sie US-Bürger dazu ermutigt hätten, ihre Steuersituation in den USA zu bereinigen, heisst es.
Insgesamt haben nun bereits 39 Schweizer Banken der «Kategorie 2» im US-Steuerprogramm eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielt. (bau/SDA)