Die «Ice Bucket Challenge» war letztes Jahr ein viraler Hype: Tausende schütteten sich eiskaltes Wasser über den Kopf und spendeten für einen guten Zweck. Selbst UBS-Boss Sergio Ermotti machte mit.
Das Geld ging an die ALS Association (ALSA). Die Stiftung bekämpft die Nervenkrankheit ALS - und bekam dank «Ice Bucket Challenge» 115 Millionen Dollar. Das ist ein vielfaches der üblichen Jahreseinnahmen.
Von dem Geld hat die Stiftung bisher 47 Millionen investiert. Wie die «Time» schreibt, ist ein Grossteil in die Forschung geflossen. Kleinere Teile investierte die ALSA in den Freiwilligendienst und in die Bildung.
Die Stiftung will das übrige Geld in den nächsten drei Jahren investieren, weiterhin mit dem Fokus auf die Forschung. Die ist auch nötigt: Für die Nervenkrankheit gibt es zur Zeit keine Heilung.
Die «Ice Bucket Challenge» war ein Erfolg. Dennoch wussten einige Teilnehmer nicht, wofür die Aktion eigentlich stand. Die ALSA gelangte trotzdem zu internationaler Berühmtheit: Die Webseite der Stiftung verzeichnete letzten August statt 500 über 68'000 Aufrufe. (bam)