Ein Drittel dauerhaft erschöpft
Belastung durch Stress bei der Arbeit nimmt zu

Der Anteil der dauerhaft erschöpften Arbeitnehmenden in der Schweiz hat mit rund einem Drittel einen Höchststand erreicht, wie das «Barometer Gute Arbeit» zeigt. Travailsuisse fordert nun, Stressbekämpfung zur politischen Priorität zu machen.
Publiziert: 10:08 Uhr
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Aktualisiert: 17:12 Uhr
Rund ein Drittel der Arbeitnehmenden in der Schweiz fühlt sich dauerhaft erschöpft. (Symbolbild)
Foto: Michael Probst
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Anteil der dauerhaft Erschöpften ist mit rund einem Drittel aller Arbeitnehmenden auf einem Höchststand. Dies zeigt das «Barometer Gute Arbeit», das der Arbeitnehmerdachverband Travailsuisse und die Berner Fachhochschule jährlich erheben.

Der Anteil der stark gestressten Arbeitnehmenden steige kontinuierlich und die Erschöpfung breite sich aus, teilte Travailsuisse am Freitag an einer Medienkonferenz mit. Stress habe sich damit in den letzten Jahren als grösstes Problem der Arbeitswelt manifestiert.

Eine überwältigende Mehrheit von 84,2 Prozent der Arbeitnehmenden sei gelegentlich nach der Arbeit zu erschöpft, um sich noch um private oder familiäre Angelegenheiten zu kümmern. Für mehr als jeden und jede Dritte sei dies sogar oft oder sehr häufig der Fall, was für Travailsuisse einer dauerhaften Erschöpfung gleichkommt.

«Die Bekämpfung von Stress muss zu einer absoluten politischen Priorität werden», forderte deshalb Travailsuisse-Vizepräsidentin und Nationalrätin Léonore Porchet (Grüne/VD).

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