EFK-Bericht zeigt
CO2-Sanktionen für neue Autos sind kontraproduktiv

Die CO2-Sanktionen beim Import von umweltschädlichen Autos sind nur begrenzt wirksam. So ist die Summe für CO2-Sanktionen für neue Personen- und Lieferwagen gestiegen, wie ein Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) zeigt.
Publiziert: 04.05.2023 um 06:48 Uhr
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Aktualisiert: 04.05.2023 um 10:58 Uhr
Schwere Geländefahrzeuge (SUV) sind in der Schweiz beliebt. Die Sanktionszahlungen für die überschrittenen CO2-Werte geben Auto-Importeure teils an die Konsumentinnen und Konsumenten weiter. (Symbolbild)
Foto: GAETAN BALLY

Die Sanktionen bei Überschreitung von CO2-Werten seien teils kontraproduktiv, heisst es im EFK-Bericht, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, weiter. Die Schweiz war 2020 im europäischen Vergleich unter den Ländern mit der am stärksten umweltverschmutzenden Neuwagenflotte.

Ziel des Berichts ist die Beurteilung der Wirksamkeit der CO2-Sanktionen für erstmals in der Schweiz zugelassene Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge. Dadurch sollen weniger umweltschädliche Autos importiert werden.

Die bezahlten Sanktionssummen stiegen seit 2018 stark an und beliefen sich 2021 auf 28 Millionen Franken, wie der EFK-Bericht zeigt. Die EFK gab deshalb Empfehlungen an das betroffene Bundesamt für Energie (BFE) ab.

(SDA)

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