Dividende erhöht
Novartis wächst im Schlussquartal kräftig

Novartis hat im Schlussquartal 2023 nochmals kräftig zugelegt. Nach der Sandoz-Abspaltung Anfang Oktober ist dies das erste komplette Quartal als fokussiertes Pharmaunternehmen gewesen.
Publiziert: 31.01.2024 um 07:07 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2024 um 09:26 Uhr
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Novartis hat im Schlussquartal 2023 mehr Gewinn geschrieben.
Foto: Pius Koller

Zwischen Oktober und Dezember hat Novartis 11,4 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Das ist ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich ein Anstieg um 10 Prozent, womit sich das Wachstum im Vergleich zum dritten Quartal (+12%) leicht verlangsamt hat.

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Das verlangsamte Wachstum scheint den Anlegern Sorgen zu bereiten. Denn obwohl auch der Gesamtgewinn für 2023 gestiegen ist, verliert die Novartis-Aktie kurz nach Börseneröffnung rund 4,5 Prozent. 

Operativ verdiente Novartis im vierten Quartal 2,6 Milliarden US-Dollar (+47 %), der Konzerngewinn betrug 2,6 Milliarden nach 1,3 Milliarden im Vorjahr. Diese deutliche Zunahme beruhe vor allem auf einem höheren Nettoumsatz und geringeren Restrukturierungskosten, heisst es in der Mitteilung. Beim Reingewinn habe sich zudem ein vorteilhafter Steuereffekt positiv ausgewirkt. Für Analysten ist allerdings der um verschiedene Einflüsse bereinigte Kern-Betriebsgewinn wichtiger. Mit 3,8 Milliarden fiel dieser im vierten Quartal etwas schlechter aus als erwartet.

Auch Jahresgewinn wächst

Im gesamten Geschäftsjahr 2023 setzte Novartis 45,4 Milliarden Franken um (+8%). Zu konstanten Wechselkursen resultierte ein Plus von 10 Prozent. Damit erreicht das Unternehmen das vom Management in Aussicht gestellt Nettowachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Unter dem Strich verblieb ein Jahresgewinn von 8,6 Milliarden nach gut 6,0 Milliarden im Vorjahr. Die Aktionäre erhalten eine auf 3,30 von 3,20 Franken erhöhte Dividende.

Im laufenden Jahr strebt die Novartis-Führung zu konstanten Wechselkursen erneut Wachstum an. So soll der Umsatz auf Konzernebene im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Für den operativen Kerngewinn wird eine Zunahme im hohen einstelligen Prozentbereich angestrebt. (SDA/kae)

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