Ein Geheimnis der digitalen Welt scheint gelüftet: Mehre Medien berichten, den Gründer der Digitalwähung «Bitcoin» ausfindig gemacht zu haben. Der Australier Craig Steven Wright soll die digitale Währung entwickelt haben. Das Ziel: Eine Weltwährung, die ohne Banken funktioniert.
Dennoch: Auch im Banken-Land Schweiz sind «Bitcoins» im Umlauf. Hierzulande wurde das erste Lösegeld in der Digitalwährung ausgezahlt. Eine Hacker-Gruppe hatte dem Genfer E-Mail-Provider umgerechnet 5800 Franken in Bitcoins abgepresst. Auch das Unternehmen hinter der App «Paymit», mit der Kunden der UBS und anderer Banken mobil bezahlen können, findet Bitcoins «sehr interessant».
Flächendeckend haben sich Bitcoins in der Schweiz allerdings nicht durchgesetzt. Vor allem nicht im Handel. Nur wenige Online-Shops wie tazzine.ch akzeptieren die Digitalwährung. Aber auch paar Galerien und IT-Dienstleister.
Bitcoins sind ein «Peer-to-Peer Electronic»-Geldsystem. Was die Währung so einzigartig macht: Sie ist begrenzt. Jeder, der einen Computer hat, kann auf ihm das Bitcoin-Protokoll installieren und Kapazität für eine riesige Rechenaufgabe bereitstellen. So werden regelmässig Münzen produziert – immer langsamer bis zum Jahr 2140.