Die Schweizer Pensionskassen haben auf den an den Kapitalmärkten angelegten Vorsorgegeldern im Juni erneut eine positive Rendite erzielt. Nach Abzug von Gebühren haben die von der UBS betrachteten rund 100 Kassen eine durchschnittliche Performance in Höhe von 0,77 Prozent erreicht, wie die Grossbank am Dienstag mitteilte.
Bereits im Mai hatte auf den von der UBS betrachteten Vorsorgegeldern eine positive Rendite in Höhe von 1,15 Prozent resultiert nach einem leichten Rückgang im April und einer positiven Entwicklung im ersten Quartal. In der ersten Jahreshälfte belief sich die durchschnittliche Performance schlussendlich auf 5,05 Prozent, wie es weiter hiess.
Gründe für das gute Abschneiden
Im Juni allein schnitt mit einer Rendite von 1,98 Prozent eine grosse Pensionskasse aus dem Segment mit verwalteten Vermögen von über 1 Milliarde Franken am besten ab. Das schlechteste Ergebnis (-0,15 Prozent) erzielte ebenfalls eine grosse Kasse. Somit errechnet sich eine Performance-Bandbreite im Umfang von 2,13 Prozentpunkten.
Zum guten Abschneiden trugen die Frankenanleihen (+2,37 Prozent) sowie die globalen Aktien (+1,18 Prozent) bei. Eine positive Performance wurde auch mit indirekten Immobilienanlagen (+0,23 Prozent) oder Infrastrukturanlagen (+0,51 Prozent) erzielt. Schwächer entwickelten sich Schweizer Aktien (-0,53 Prozent), Private Equity (-0,28 Prozent) und Hedgefonds (-0,13 Prozent).