Uhrenkönig Nick Hayek (62) könnte bald auch Autokönig werden. Die von Belenos, einer Tochter der Swatch Group, entwickelte Batterie soll 30 Prozent mehr Leistung generieren als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien, wie die «Bilanz» schreibt.
Gleichzeitig soll der auf Vanadium basierende Energieträger eine doppelt so lange Lebensdauer haben und in der Hälfte der Zeit geladen sein.
«Wir werden die Elektromobilität einen gewaltigen Schritt weiterbringen», zitiert die Zeitung Hayek. 25 bis 30 Millionen Franken hat die Swatch Group in die Entwicklung der Vanadium-Batterie investiert. Belenos arbeitet bereits mit dem chinesischen Autohersteller Geely zusammen. Im Frühling beginnen erste Tests.
Geld könnte für Going Private verwendet werden
Hayek rechnet in absehbarer Zeit mit der Markteinführung: Laut «Bilanz» will er bis 2020 einen Umsatz von 10 bis 15 Milliarden Franken erreichen. 2015 erzielte die gesamte Swatch-Group einen Umsatz von 8,5 Milliarden Franken.
Mit dem Geld aus dem Batteriegeschäft könnte Hayek den Rückzug der Swatch Group von der Börse finanzieren: «Das wäre doch eine reizvolle Idee», sagt er der «Bilanz».