Grosser Tag für die Swiss: Am Mittwochabend stellt die Airline der Öffentlichkeit ihre neue Maschine vor. Die CS300 von Bombardier fliegt ab 20.30 Uhr eine Gruppe Journalisten – BLICK ist auch mit dabei – auf einem Rundflug vom Flughafen Genf aus in den Sonnenuntergang.
Die CS300 ist der letzte Flieger in einer Reihe von Neuanschaffungen der Swiss. Seit Anfang 2016 baut sie den Langstrecken-Jet Boeing 777 in ihre Flotte ein, seit Mitte 2016 die Kurz- und Mittelstrecken-Maschine Bombardier CS100.
Die CS300 ähnelt der CS100. Die 300er-Variante ist aber gut drei Meter länger und fasst 145 Passagiere – zwanzig mehr als die CS100.
Total will die Swiss bis Ende 2018 zwanzig CS300 und zehn CS100 in die Flotte integrieren. Der genaue Kaufpreis ist nicht bekannt, er soll aber deutlich mehr als eine Milliarde Franken betragen.
Bye-bye, Jumbolino
CS100 und CS300 ersetzen in der Swiss-Flotte 16 Jumbolinos – auch bekannt unter dem Namen Avro RJ100. Diese flogen einst für die Crossair, die Vorgängergesellschaft der Swiss. Bis Mitte August sollen sie vollständig aus der Swiss-Flotte verbannt sein.
Der Grosseinkauf bei Bombardier wird seit Jahren von Misstönen begleitet: Die Kanadier lieferten den ersten CS100-Jet erst zwei Jahre später als geplant an die Swiss aus. Eine hohe Konventionalstrafe wurde fällig – wie viel genau, ist nicht bekannt.
Die Swiss war die erste Airline, die die CS100 einsetzte. Die CS300 fliegt bisher nur die lettische Baltic Air.
Leiser und effizienter
Die CS300 soll ein Viertel weniger Kerosin verbrauchen als die Jumbolinos, 20 Prozent weniger CO2 ausstossen und nur halb so laut sein.
Alle weiteren Neuerungen des Fliegers wird BLICK für Sie recherchieren und darüber berichten.